Letizia Battaglia - ein Nachruf

Letizia Battaglia © Franco Zecchin, 1993
Letizia Battaglia © Franco Zecchin, 1993
Alles an Letizia Battaglia war Leidenschaft. Die Photographie, die sie erst im Alter von 40 Jahren für sich entdeckte und die ihre Sprache wurde, die ihre Waffe und ihre größte Liebe wurde. Genauso die Hingabe für die Menschen ihrer Heimatstadt Palermo, der sie nicht nur als Reporterin, sondern auch als Politikerin und unermüdliche Kämpferin für die Rechte der Frauen diente. Legendär aber wurde sie mit ihren Photographien, die das Unwesen der Mafia dokumentierten, und dafür erhielt sie 2007 den Dr. Erich Salomon-Preis. Letizia Battaglia starb am 13. April 2022 in Palermo.

Taking Sides - Internationales Symposium am 20. und 21. Mai 2022

Taking Sides. Internationales Symposium am 20. und 21. Mai 2022
Taking Sides. Internationales Symposium am 20. und 21. Mai 2022
In welchem Ausmaß ändern sich gerade die Positionen und Perspektiven von Kunst und Design? In welchen Verhältnissen stehen dabei Materialien, Medien und Inhalte? Wie lässt sich Stellung beziehen, wie lässt sich mitwirken? Ist die ästhetische Eigenständigkeit von Gestaltung und Kunst in Gefahr oder ergeben sich neue Möglichkeiten, sie zu situieren? Vier Vortragspanels und zwei Podiumsgespräche.

Herzlichen Glückwunsch. Duane Michals zum 90sten.

Duane Michals mit Renate Gruber. Verleihung des Kulturpreises 2017
Duane Michals mit Renate Gruber. Verleihung des Kulturpreises 2017
2017 zeichnete die Deutsche Gesellschaft für Photographie Duane Michals mit dem Kulturpreis aus, dem renommiertesten Preis der DGPh, aus. Damit würdigte die Gesellschaft einen der bedeutendsten zeitgenössischen amerikanischen Künstler.
Am 18. Februar 2022 wurde Duane Michals 90 Jahre alt. Wir gratulieren herzlich.

Momentaufnahmen

Buchcover
Buchcover
Bettina Flitner: Meine Schwester

Ein Buch ausschließlich mit Text von der bekannten Fotografin. Gleichwohl Momentaufnahmen aus dem Gedächtnis, das zunehmend Erinnerungssplitter freigibt, je länger der Prozess des Schreibens dauert. Zu Beginn des Corona-Lockdowns setzte sie sich an ihr Laptop und legte los. Ungeplant, aber keineswegs planlos, holt Bettina Flitner nach dem Suizid ihrer Schwester die Erinnerungen an eine gemeinsame Kindheit zurück. Sie verflicht diese Episoden mit dem Tag, an dem sie versucht, ihre Schwester anzurufen, und von ihrem Selbstmord erfährt.