
Die DGPh-Sektion Bild bietet eine zweitägige Exkursion zum EMOP Berlin an!
Gemeinsam besuchen wir Ausstellungen, treffen Kurator*innen und Künstler*innen und kommen in den Austausch. Ausdrücklich sind Mitglieder der DGPh und Nicht-Mitglieder eingeladen!
Mit dem Leitmotiv was zwischen uns steht startet der EMOP Berlin in sein Programm zur Festivalausgabe 2025. Gefährliche politische Stimmungslagen zeigen, dass Demokratien brüchig zu werden drohen und ihr Fundament auch in Europa fragiler ist, als lange geglaubt und immer wieder neu gefestigt werden muss. Der EMOP Berlin bringt Ausstellungen zusammen, in denen mit fotografischen Projekten Beobachtungen, Erfahrungen, Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen zu unterschiedlichen Konfliktlagen Raum gegeben wird. Dabei möchte der EMOP Berlin den anhaltenden Mechanismen der Polarisierung mit seinen Beiträgen das Dialogische entgegensetzen.
Wann: Samstag/Sonntag, 22./23. März 2025
Anreise: Individualanreise, Selbstkostenpreis
Kosten:
Exkursion: 50 € Solibeitrag*, 20 € regulär, inkl. Eintritt bei C/O Berlin und Akademie der Künste Hanseatenweg sowie weiteren Führungen vor Ort.
*Der Solibeitrag soll den Ausflug auch Personen zu ermöglichen, die zu dem Zeitpunkt den Betrag nicht aufbringen können. Wir wollen so wenig Personen wie möglich von solchen Angeboten ausschließen.
Teilnehmendenzahl: max. 25 Personen
Anmeldefrist: 17. März 2025
Für die Teilnahme an der Exkursion ist ein Ticket erforderlich, die verschiedenen Kategorien gibt es hier:
Tickets Exkursion EMOP (Link zum Shop)
Zu den Tickets geht es auch über den QR-Code:
SAMSTAG. 22. März 2025
- 12 Uhr – C/O Berlin Besuch der Ausstellung „A World in Common. Contemporary African Photography“ bei C/O Berlin.
Künstler*innen Kelani Abass, Malala Andrialavidrazana, Atong Atem, Edson Chagas, Kudzanai Chiurai, Rotimi Fani-Kayode, Maïmouna Guerresi, Hassan Hajjaj, Délio Jasse, Samson Kambalu, Kiripi Katembo, Lebohang Kganye, Mário Macilau, Sabelo Mlangeni, Santu Mofokeng, Fabrice Monteiro, Aïda Muluneh, Wura-Natasha Ogunji, George Osodi, Dawit L. Petros, Zina Saro-Wiwa, Khadija Saye.
- 16.30 Uhr Besuch der zentralen Festivalausstellung „was zwischen uns steht. Fotografie als Medium der Chronik“ mit Projekten von rund 20 zeitgenössischen Künstler*innen in der Akademie der Künste am Hansetatenweg.
Führung durch die Künstlerische Leiterin Maren-Lübbke Tidow (DGPh). Künstler*innen: Ilit Azoulay, Yevgenia Belorusets, Cana Bilir-Meier, Hannah Darabi, Bérangère Fromont, Benoît Grimbert, Beate Gütschow, Raisan Hameed, John Heartfield, Leon Kahane, Susanne Keichel, Simon Lehner, Boris Mikhailov, Helga Paris, Fungi aka Phuong Tran Minh, Einar Schleef, Maya Schweizer, Wenke Seemann, Christine Würmell, Tobias Zielony, Pınar Öğrenci. 19 Uhr Open Debate: EMOP Berlin × Akademie der Künste was zwischen uns steht: Wohin driftet Europa? Wie Künstler*innen den Krisen der Gegenwart begegnen · EMOP Berlin Teilnehmende Künstlerinnen sind bisher: Yevgenia Belorusets / Ukraine, Marina Naprushkina / Belarus, Moderation: Maria Isserlis, Kuratorin für Internationale Beziehung / Staatl. Kunstsammlungen Dresden.
SONNTAG, 23. März 2025
13 Uhr f³ – freiraum für fotografie. RADICAL BEAUTY
Besuch der Ausstellung "Radical Beauty". Führung durch die Kuratorin der Ausstellung, Nadine Barth (DGPh). Radical Beauty stellt unsere Vorstellungen von Schönheit, Attraktivität und Ästhetik radikal in Frage. In dem weltweit einzigartigen Fotoprojekt porträtierten über 60 international renommierte Mode- und Kunstfotograf*innen, darunter Brian Griffin, Gottfried Helnwein, Eva Losada, Erwin Olaf und Elizaveta Porodina, ausschließlich Models mit Down-Syndrom. Teilnehmende Künstler:innen Scallywag Fox, Diana Gomez, Brian Griffin, Gottfried Helnwein, Eva Losada, Erwin Olaf, Elizaveta Porodina, Thomas Todd.
- PERSONS PROJECTS. CRAWFORD. TRANSFIGURATIONS (1973–75)
16 Uhr – EMOP SPECIAL C/O LEIPZIGER STRASSE 56 mit der Kuratorin Marie-Luise Meyer
MEET ME HALFWAY - Eine Gemeinschaftsausstellung mit Fotograf*innen in Ausbildung und Absolvent*innen
Gabriele Bizzo, Benedikt Burger, Daniela Creanga, Lina Czerny, Avery Edelman, Saskia Darija Gettel, Marie Gutierrez Oliva, Michel Kekulé, Julia Krasnoperova, Lia Meret Lehmkuhl, Thero Mamani Valles, Ada Retegan, Tanya Sharapova, Barbora Svejnochová
Zum zweiten Mal bringt das Festival mit dem EMOP Special Junge Szene ein Format auf den Weg, das jüngeren Fotograf*innen eine Stimme und einen Ort gibt. Nach dem Erfolg der Gemeinschaftsausstellung zum EMOP Berlin 2023, Drängende Gegenwart. Der Blick der jungen Generation, zeigen erneut sechs Berliner und Potsdamer Institutionen im Bereich der Fotografieausbildung zusammen in einer Ausstellung fotografische Arbeiten, die aus ihren jeweiligen Institutionen hervorgegangen sind.
17 Uhr – Galerie Klemms, Felipe Romero Beltrán ebenfalls mit Marie-Luise Meyer
Der 1992 in Kolumbien geborene und derzeit in Paris lebende Künstler Felipe Romero Beltrán beschäftigt sich in seinen fotografischen Langzeitprojekten mit diversen Aspekten des größeren Themenkomplexes Migration und deren Schauplätzen. Mit einem kritischen und empathischen Blick schaut er auf soziale, kulturelle und politische Fragen und Probleme, die sowohl deren Ursachen als auch Auswirkungen auf die Realitäten seiner Protagonist*innen beleuchten. Dabei nutzt er diverse Strategien des Dokumentarischen, arbeitet mit Film, Installation und Text, sowie intensiver Recherche und lässt die Betroffenen so zu Wort kommen. Die Spannungen in seinen Arbeiten reflektieren die sozialen Zu- (und Miss-)stände, die er mitunter an den Grenzen zwischen Mexiko und den USA oder Marokko und Spanien beobachtet und mit denen sehr reale gesellschaftliche Phänomene wie Entfremdung, Heimweh, soziale Ungleichheit, politische Ungerechtigkeit, aber auch Zusammenhalt und Familie assoziiert sind.
Die Exkursion bietet geführte Touren durch die Hauptausstellung des Festivals sowie weitere Ausstellungen des Programms und trifft vor Ort Kurator*innen und Künstler*innen des Festivals.