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Die DGPh trauert um eine der profiliertesten journalistischen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, den Dr.-Erich-Salomon-Preisträger von 2005, Horst Faas.   
Gleich zwei Mal wurde der Photoreporter mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. Der 1933 in Berlin geborene Horst Faas arbeitete seit 1952 für die Nachrichtenagentur Associated Press (AP), für die er mehr als  30 Jahre von allen großen Kriegsschauplätzen berichtete. Weltweit bekannt geworden ist Faas vor allem mit seinen Bildern aus Vietnam, dort war er von 1962 bis 1972 auch Chefphotograph der Agentur. 1976 übernahm Faas schließlich die Leitung der europäischen Bildredaktion von AP in London, die er bis 2000 innehatte. Die DGPh würdigte ihn mit der Ausstellung „Visible War“, die außer in Frankfurt und Nürnberg auch in Magdeburg gezeigt wurde. Horst Faas starb am 10. Mai 2012 in München im Alter von 79 Jahren.