Ausschreibung des                                          
DGPh-Forschungspreises für Photographiegeschichte 2012

  • Neuausrichtung und Umbenennung des Erich-Stenger-Preises
  • Orientierung auf alle Phänomene des Photographischen  
  • Forscher aller Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sind angesprochen
  • Einsendeschluss ist der 1. Dezember 2012

Die Sektion Geschichte und Archive der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) vergibt seit 1978 einen Preis, mit dem wissenschaftliche Forschungen auf dem Gebiet der Geschichte und Theorie der Photographie ausgezeichnet werden. Richtete sich der Erich-Stenger-Preis zunächst ausschließlich auf bereits publizierte Bücher, so wurde dieser 1981 in einen Förderpreis umgewandelt.

Die nun erfolgende Neuausrichtung als DGPh-Forschungspreis für Photographiegeschichte betont seine internationale, inhaltlich breit gefächerte Orientierung auf alle Phänomene des Photographischen. Neben der klassischen Geschichte und Theorie der Photographie sind damit auch Themenbereiche angesprochen, die sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung und den Spuren beschäftigen, die die Photographie jenseits ihres eigenen Gegenstandes im gesellschaftlichen Leben hinterlassen hat.

Der Preis richtet sich an Forscher aller Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften, deren wissenschaftliche Arbeit einen eigenständigen, innovativen und originellen Beitrag zu diesen Gebieten darstellt.

Bewerbungen und Manuskripte für den DGPh-Forschungspreis für Photographiegeschichte können in deutscher oder englischer Sprache eingereicht werden. Eine Teilung des Preises in zwei Hälften ist möglich. Über die Vergabe entscheidet eine Fachjury, deren Begründung für die Preisvergabe öffentlich bekannt gemacht wird. Die Jury kann den Preis einem Bewerber oder zwei Bewerbern zu gleichen Teilen zusprechen. Die Entscheidung der Fachjury ist unanfechtbar. Der Preis ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert und wird in einer öffentlichen Feierstunde überreicht.

Eingesandt werden soll:

  • ein abgeschlossenes Manuskript in Papierform (zweifach) und als Datei (pdf). Einsendeschluss ist der 1. Dezember 2012 (Poststempel). Empfangsadresse ist die Geschäftsstelle der DGPh (Overstolzenhaus, Rheingasse 8-12, D-50676 Köln, dgph@dgph.de).

Der Bewerbung sind beizufügen:

  • ein Abstract der eingereichten Arbeit (ca. 3.500 Anschläge), einschl. einer Information zum Status des Manuskripts (Dissertation, Forschungsprojekt –gefördert oder nicht gefördert), Aufsatz (in Fachzeitschrift angenommen oder nicht angenommen); Gibt es bereits einen Verlag für das Manuskript (anvisiertes Erscheinungsdatum); wurde die Publikation des Manuskripts bereits von anderer Stelle gefördert?
  • ein Curriculum Vitae
  • eine Publikationsliste