DGPh sucht Upcoming Masters of Photography

  • Die Leica Camera AG wird die Ergebnisse auf der photokina 2016 zeigen
  • Der (PIV) Photoindustrie-Verband stiftet Preis für das beste Hochschul-Portfolio

Für eine Ausstellung unter dem Titel Upcoming Masters sucht die Deutsche Gesellschaft für Photographie e.V. (DGPh) in Kooperation mit der Leica Camera AG und dem (PIV) Photoindustrie-Verband vielversprechende Arbeiten von Studierenden.

Zehn ausgewählte internationale Hochschulen werden jeweils acht ihrer stärksten Positionen auf der photokina 2016, der weltweit größten Messe für Photographie, vorstellen. Die Auswahl erfolgt durch eine Fachjury. Leica Camera AG präsentiert zum dritten Mal die Leica Galerie zur photokina, diesmal werden zum ersten Mal neben den etablierten Masters of Photography unter dem Titel Upcoming Masters auch die kommende Generation vorgestellt.

Das neue Ausstellungsformat soll einen Einblick in das Ausbildungsspektrum und die aktuelle Bildsprache international renommierter Hochschulen für Photographie vermitteln. In der Präsentation werden insgesamt 80 Photos von vielversprechenden Newcomern erlebbar, gleichzeitig ist es ein Ort der Begegnung und des persönlichen Austausches, der gerade in unserer digitalen Welt immer wichtiger zu werden scheint. In Podiumsgesprächen wird über die Ausbildungsstrategien, aber auch über die Zukunft des sich wandelnden Mediums mit ausgesuchten Experten der Branche diskutiert.

Kunst und Kultur am Autoberg von der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) ausgezeichnet

DGPh-Bildungspreis 2015 an das Haus St. Martin in Hattersheim verliehen

Zahlreiche Besucher hatten sich am 27. Juni im „Haus St. Martin am Autoberg“ eingefunden, um die Preisverleihung des DGPh-Bildungspreises an diese integrierte Facheinrichtung für wohnungslose Menschen und die Ausstellungseröffnung des Wiesbadener Photographen Karsten Thormaehlen zu erleben. Klaus Störch (DGPh), Leiter des Hauses, veranstaltet seit genau 10 Jahren die Veranstaltungsreihe „Kunst und Kultur am Autoberg“, in der die Photographie eine Schlüsselfunktion einnimmt. Dafür bekam das Haus St. Martin den 3. Bildungspreis der DGPh verliehen. Neben Klienten und Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung waren auch zahlreiche der ehrenamtlich im Haus St. Martin engagierten Kulturschaffenden zu der Preisverleihung gekommen.  Die Bürgermeisterin der Stadt Hattersheim, Antje Köster betonte in ihrem Grußwort die wichtige Funktion des Hauses St. Martin für die soziale Ausgestaltung des kommunalen Miteinanders und sicherte die weitere Unterstützung der Stadtverwaltung zu.

Der Geschäftsführer des Caritasverband für den Bezirk Main-Taunus, Ottmar Vorländer hielt eine bewegende Rede, in der er ganz besonders auf die prekäre Situation obdachloser Menschen in einem bröckelnden Sozialstaat einging. Er machte deutlich, dass die ehrenamtliche Arbeit zunehmend wichtiger wird, da sich der Staat immer weiter aus tradierten Verpflichtungen zurückziehe.

Die Vorsitzende der Sektion Bildung, Dr. Sandra Abend erläuterte in ihrer Würdigung einige der Gründe, die zu der Entscheidung der Jury geführt haben. Sie hob hervor, dass neben der Befriedigung der Grundbedürfnisse auch Kunst und Kultur zu einem würdevollen Leben gehören. Hier schaffe das „Haus St. Martin am Autoberg“ neben den klassischen Angeboten wie Beratung, Begleitung und Betreuung ein lebendiges Forum für ausgegrenzte Menschen, ein Forum, in dem Kommunikation und Menschlichkeit großgeschrieben werden.

Infos zum Haus St. Martin am Autoberg unter: www.haus-stmartin.de

Bildangaben: v.l.n.r.: Bürgermeisterin Antje Köster, Klaus Störch, Leiter des Haus St. Martin am Autoberg,  Sandra Abend, Vorsitzende der Sektion Bildung, Geschäftsführer des Caritasverband für den Bezirk Main-Taunus Ottmar Vorländer - Copy Right: Michael Ebert