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Pressemitteilung
April2014

 

Julia Catherine Berger erhält DGPh-Stipendium zur Geschichte des deutschsprachigen Photobuchs 2013

Das DGPh-Stipendium zur Geschichte des deutschsprachigen Photobuchs, das 2013 erstmals ausgeschrieben wurde und zunächst alle zwei Jahre von der Sektion Geschichte und Archive der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) vergeben wird, wurde für 2013 Julia Catherine Berger aus Göttingen zuerkannt.
Julia Berger wird in den kommenden Monaten ein Projekt zum Thema „Die Photographie zwischen den Medien. Das photographisch illustrierte Buch in Abgrenzung zum Photoalbum“ bearbeiten. Der Jury, die ihre Entscheidung einstimmig traf, gehörten neben Marjen Schmidt, Dr. Hans-Christian Adam und Dr. Dorothea Peters als Sektionsvorstand Dr. Thomas Wiegand und Manfred Heiting als Beirat an.

Mit dem Stipendium, das auf die Initiative und ein Legat von Manfred Heiting (DGPh) zurückgeht, möchte die Deutsche Gesellschaft für Photographie zu Forschungen anregen, die die neuesten Ansätze zur historischen Aufarbeitung von Produktion, Distribution und Rezeption photographisch illustrierter Bücher aufnehmen und weiter vorantreiben. Dies können photo-, technik-, kultur- und/oder wissenschaftshistorisch orientierte Studien signifikanter Einzelfälle sein, aber auch medien- und buchwissenschaftliche Überblicksdarstellungen. Julia Bergers Projekt widmet sich solch übergreifenden, medienspezifischen Aspekten am Beispiel maritimer Landschaftsphotographie. Durch die Recherche und Analyse privater Photoalben, ausgewählter photographisch illustrierter Bücher aus den 1920er bis 1940er Jahren und digitaler Photobücher soll der mediale Wandel vom Photoalbum über das photographisch illustrierte Buch zum Digitalphotobuch und das sich wandelnde Verhältnis von Bild und Text untersucht werden. Die unkonventionelle, mit modernen Methoden unter Einbeziehung von Internet und sozialen Netzwerken zu bearbeitende Themenstellung hat die Jury überzeugt, Julia Berger durch das mit 7.500 Euro dotierte Stipendium die Bearbeitung des Projekts zu ermöglichen. Eine Publikation und öffentliche Präsentation der Ergebnisse ist vorgesehen.

Julia Catherine Berger, Jahrgang 1991, studierte zunächst in Hildesheim Kulturwissenschaften und schließt gegenwärtig den B.A. in Kunstgeschichte und Kulturanthropologie an der Universität Göttingen ab. Mit Julia Berger wird eine junge Wissenschaftlerin ausgezeichnet, die sich – u.a. durch Praktika bei Photographen – seit langem der Photographie verbunden fühlt und bereits durch einschlägige Publikationen hervorgetreten ist. Dies ist durchaus auch als Signal an den wissenschaftlichen Nachwuchs und an die Universitäten zu verstehen, sich in umfassender Weise der Geschichte des photographisch illustrierten Buchs zu widmen.

 

Pressephoto. Verwendung  nur in Verbindung mit der Berichterstattung über die Vergabe des DGPh-Stipendiums zur Geschichte des deutschsprachigen Photobuchs 2013 an Julia Catherine Berger.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Preisträgerin Julia Catherine Berger umringt vom Vorstand der Sektion Geschichte und Archive der DGPh und Manfred Heiting. v. l. n. r.: Marjen Schmidt, Manfred Heiting, Julia Catherine Berger, Dr. Hans-Christian Adam und Dr. Dorothea Peters.

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