7. März 2022 © Mila Teshaieva
7. März 2022 © Mila Teshaieva
Photograph*in
Mila Teshaieva
Ausstellungsdatum
-
Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

 

Kurz nach Beginn des Krieges Russlands gegen die Ukraine im Februar 2022 ist die in Berlin lebende Künstlerin Mila Teshaieva in ihre Heimatstadt Kyjiw gereist. Das dabei entstandene Tagebuch, das zuerst auf der Internetplattform dekoder.org veröffentlicht wurde, enthält persönliche Aufzeichnungen der ersten Kriegsmonate in Bild und Wort.

Beginnend mit den ersten Kriegstagen, in denen die russischen Truppen Kyjiw einkesselten und Menschen in Panik flohen, bis hin zu den letzten Apriltagen, in denen die erdrückenden Folgen der Kriegsverbrechen in der Region um die Hauptstadt Kyjiw entdeckt wurden, dokumentiert Mila Teshaieva das Leben im Krieg, das sowohl von Zerstörung als auch von Zusammenhalt und Widerstand geprägt ist.

Mila Teshaieva ist 1974 in Kyjiw, Ukraine, geboren und aufgewachsen. Seit 2010 lebt sie auch in Berlin. Teshaieva nutzt Fotografie, Video und Text in Langzeit-Projekten, um die Spannung zwischen individueller und kollektiver Identität zu beschreiben. Ihre Werke werden in Museen weltweit ausgestellt und sind in einigen öffentlichen Sammlungen vertreten. Die umfassende Werkschau „Imagined Community“ von Teshaieva wurde im MIT Museum Boston 2018/2019 gezeigt. Seit 2016 ist sie Mitglied bei der Agentur Ostkreuz.

Die Ausstellung wird gefördert durch das Kuratorium Preußischer Kulturbesitz.