Annette Hauschild, Die Crew beobachtet das Meer, Mission Lifeline, zivile Seenotrettung auf dem Mittelmeer, 2017, aus der Serie "Die Helfer", 2016–2018 © Annette Hauschild/OSTKREUZ
Annette Hauschild, Die Crew beobachtet das Meer, Mission Lifeline, zivile Seenotrettung auf dem Mittelmeer, 2017, aus der Serie "Die Helfer", 2016–2018 © Annette Hauschild/OSTKREUZ
Photograph*in
Jörg Brüggemann, Espen Eichhöfer, Sibylle Fendt, Johanna-Maria Fritz, Annette Hauschild, Harald Hauswald, Heinrich Holtgreve, Tobias Kruse, Ute Mahler, Werner Mahler, Dawin Meckel, Thomas Meyer, Frank Schinski, Jordis Antonia Schlösser u.w.
Ausstellungsdatum
-
Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

Die Ausstellung zeigt Fotografien von den 22 Mitgliedern der in Berlin ansässigen Agentur OSTKREUZ, die sich mit dem europäischen Lebensraum und seiner Bevölkerung auseinandersetzen. Die in den letzten acht Jahren eigens für die Ausstellung entwickelten Werkgruppen gehen der Frage nach, wie sich Europa und das Zusammenleben der Menschen gestalten und künftig entwickeln könnten. Dabei werden persönliche, gesellschaftliche und politische Aspekte des Miteinanders kritisch und zugleich emphatischen betrachtet. Die Arbeiten beschäftigen sich sowohl mit Themen wie Identität, Sicherheit, Migration und Integration als auch mit Humanismus, Demokratie und Meinungsfreiheit. Im Mittelpunkt der fotografischen Positionen steht vor allem das Bild des Menschen und seiner Umgebung. Damit erschafft die Präsentation nicht nur einen visuellen Beitrag zu den gegenwärtigen Debatten über die Vergangenheit und Zukunft Europas, sondern ist zugleich als Liebeserklärung an den Kontinent zu verstehen. Die Ausstellung ist eine Kooperation der Deutsche Börse Photography Foundation mit der Agentur OSTKREUZ, der Akademie der Künste und dem Kurator Ingo Taubhorn.

Die Agentur OSTKREUZ wurde, kurz nach dem Fall der Mauer, im Jahr 1990 von sieben renommierten Fotograf*innen aus der ehemaligen DDR gegründet und wird seither von ihren Mitgliedern geführt. In der über 30-jährigen Agenturgeschichte beziehen die Fotograf*innen in freien Projekten regelmäßig Position zum sozialen und politischen Zeitgeschehen in aller Welt.