© Rie Yamada – Familie suchen
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Photograph*in
Rie Yamada
Datum
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Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

FAMILIE WERDEN ist eine (Re-)Konstruktion von Intimität und Privatem durch Selbstinszenierung – alte gefundene Familienfotografien aus Japan und Deutschland dienen als Vorlage für die liebevoll-humoristische Nachzeichnung von Vergangenem – es entsteht so ein Rollenspiel zwischen Fiktion und Wirklichkeit. Die Arbeit ist der erste Teil der Trilogie und zugleich Rie Yamadas Abschlussarbeit ihres Bachelor-Studiums in Berlin Weißensee.

Im zweiten Teil ihrer Familien-Trilogie FAMILIE SUCHEN beschäftigt sich Rie Yamada mit den Methoden und Mechanismen der modernen Partnersuche in Japan. Entstanden ist eine interaktive Installation, die auf den eigenen Erfahrungen Yamadas bei Partnersuche-Events („konkatsu“) basiert, wo sich die Künstlerin auf die Suche nach einem Lebenspartner machte – jemanden zum Familie gründen.

Rie Yamada wurde in Nagoya, Japan, geboren. Nachdem sie in Japan Fotografie studiert und drei Jahre in einem Fotostudio gearbeitet hatte, kam sie 2011 nach Berlin. Im Jahr 2013 begann sie ihr Studium der Visuellen Kommunikation an der Weißensee Kunsthochschule Berlin. Ihre Bachelor-Abschlussarbeit FAMILIE WERDEN wurde mit dem Gute Aussichten Photography Award und dem Mart Stam Preis ausgezeichnet. Mit FAMILIE SUCHEN schloss Yamada 2020 ihr Masterstudium ab. Im Rahmen ihres Meisterschülerabschlusses arbeitet Rie derzeit am dritten und abschliessenden Teil der Serie, der von ihr selbst und ihrer zukünftigen Familie handeln wird.