© Peter Granser/laif
© Peter Granser/laif
Eröffnungsdatum
Redner*in
Manfred Linke
Photograph*in
Christoph Bangert, Katharina Bosse, Barbara Dombrowski, Norbert Enker, Maria Feck, Bettina Flitner, Peter Granser, Jan Grarup, Andreas Herzau, James Hill, Sandra Hoyn, Britta Jaschinski, Manfred Linke, Ingmar Björn Nolting, Andreas Teichmann u.a.
Ausstellungsdatum
-
Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

Zu ihrem 40-jährigen Bestehen zeigt die Kölner Fotoagentur laif 40 Positionen dokumentarischer und journalistischer Fotografie von 1981 bis 2021. Die Ausstellung repräsentiert, wofür die Agentur steht, und bildet gleichzeitig die Vielfalt und Entwicklung dokumentarischer Fotografie ab.



Die von Kurator Peter Bialobrzeski, gemeinsam mit Peter Bitzer und Manfred Linke ausgewählten Fotografinnen und Fotografen reflektieren in ihren Arbeiten die Welt anhand ihrer Konflikte und Bruchlinien, zeigen aber auch wie Kunst und Solidarität Menschen verbinden.



"Thematisierten die Fotografinnen und Fotografen der ersten Stunde die Proteste gegen Kernkraft, Aufrüstung und Flughafenerweiterungen noch klassisch, schwarz-weiß und sehr dicht am Geschehen, gerät in den 1990er Jahren, analog zu den technischen Reproduktionsmöglichkeiten der Presse, die Farbfotografie in den Vordergrund," so Peter Bialobrzeski.



Die Ausstellung ist chronologisch aufbereitet. Eingeleitet wird sie von den Arbeiten zweier Mitbegründer der Agentur, Manfred Linke und Günter Beer, zu den Bürgerprotesten gegen die Startbahn West und die Wiederaufbereitungsanlage Brokdorf, gefolgt von künstlerisch-dokumentarischen Bild-Textarbeiten zu Menschen an der Berliner Mauer von Bettina Flitner aus dem Jahr 1990. Katharina Bosse portraitiert in ihrer Arbeit "Surface Tension" oft Frauen weltweit (1997), während Michael Lange eine experimentelle Arbeit über Los Angeles präsentiert, fotografiert auf schwarz-weißem Polaroid Diafilm, die als Hommage an den "Film Noir" gelesen werden kann (1999).